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Daseinsvorsorge: Geldautomaten in Dörfern erhalten!

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In Jena baut die Sparkasse Geldautomaten auf den Parkplätzen von Supermärkten auf, im Landkreis Greiz schließt sie nicht nur Filialen, sondern baut auch die Geldautomaten ab. „Das ist ein weiterer Schritt in die falsche Richtung, wenn es darum geht, das Leben im ländlichen Raum attraktiver zu gestalten, so dass wir die in den Großstädten angespannte Wohnraumsituation durch den Umzug der Bürgerinnen und Bürger aufs Land in den Griff bekommen“, sagt Dirk Bergner. Unmittelbar nach seinem Gespräch mit Gerd Halbauer, dem Ortsbürgermeister Teichwolframsdorfs, hatte Thüringens Landtagsvizepräsident, der auch Mitglied des Kreistages Greiz ist, am 3. November in einem Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Gera-Greiz appelliert. Er bat darum, Strukturen zu erhalten, die es auch nicht mobilen, älteren Menschen ohne Zugriff auf Online-Banking ermöglichen, ihre Geldgeschäfte wohnortnah zu erledigen. „Leider war Herrn Dr. Ziegenbeins Antwort nicht so positiv, wie ich mir das erhofft h

Justiz zukunftsfest aufstellen

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Noch immer wissen die mehr als 170 Bediensteten der Justizvollzugsanstalt (JVA) Hohenleuben nicht, ob bzw. wann sie in die gemeinsam mit Sachsen geplante JVA Zwickau versetzt werden sollen. Trotz einer inzwischen achtjährigen Planung gibt es weder einen Umzugstermin noch ein konkretes Szenario für die Einstellung des Betriebs in Hohenleuben. „Das ist Gift für die langfristige Personalentwicklung im Justizvollzug“, sagt Dirk Bergner, innenpolitischer Sprecher der Freien Demokraten im Thüringer Landtag. Bergner war 10 Jahre lang Bürgermeister in Hohenleuben, er kennt die Probleme hautnah. So ist der Krankenstand in der JVA überdurchschnittlich hoch, insbesondere bei den Dauerkranken. Zudem trägt die unklare Situation dazu bei, dass sich Beamte nach anderen Dienstposten umsehen. Vor diesem Hintergrund fordert Bergner den Thüringer Justizminister Dirk Adams auf, endlich eine klare Perspektive für die Vollzugsbeamten aufzuzeigen. Die Personalsituation ist nicht nur im Vollzug angespannt, so

JVA Hohenleuben tanzt Jerusalema

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Grundschulklassen, Verkäufer, Pflegeheim- und Krankenhauspersonal, Polizeibeamte - auch in Deutschland beteiligen sich viele Menschen an der weltweiten Tanz-Challenge "Jerusalema" von Master KG. Als erste in Hohenleuben beteiligen sich nun auch die Justizvollzugsbeamten und Häftlingen der JVA. Ihr auf Youtube eingestelltes Video sorgt aktuell für Schlagzeilen. "Eine gute Idee", findet das Thüringens Landtagsvizepräsident Dirk Bergner. Schließlich mache die Corona-Pandemie auch vor Justizvollzugsanstalten nicht halt.   Als langjähriger früherer Bürgermeister Hohenleubens war Dirk Bergner oft in der JVA zu Gast. Er weiß, wie engagiert die Beamten dort mit den Häftlingen arbeiten, um ihnen nach Verbüßen der Haftstrafen die Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu ermöglichen. Und Dirk Bergner weiß um die Bedeutung der Anstalt für die ostthüringer Kleinstadt, die dort größter Arbeitgeber ist. Hier das Video aus Hohenleuben bei Youtube anschauen

Hohenleuben: Kreis soll Schulsanierung planen

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  Einen Änderungsantrag zum Haushalt reichte Dirk Bergner namens der Kreistagsfraktion Pro Kommune-FWG-FDP zur jüngsten Sitzung des Greizer Kreistages am 1. Dezember 2020 ein. Im Etat eingeordnet werden sollen demnach 1.) 30.000 Euro für Planungsleistungen für Sanierung und Umbau der Grundschule Hohenleuben und 2.) 10.000 Euro für Ingenieurleistungen zur Beurteilung und Konzeption des Brandschutzes für die Grundschule Hohenölsen. Vorgeschlagen wird seitens der Kreistagsfraktion Pro Kommune-FWG-FDP, diese Mittel aus den zusätzlichen Einnahmen im neuen FAG zu entnehmen. "Der Kreistag hat sich mit dem Beschluss des Schulnetzplanes zum Erhalt der Grundschule Hohenleuben bekannt. Mit der Beschlussfassung zur Ansiedlung des Kommunalen Rechenzentrums in Seelingstädt ist das Freiziehen der Räume der Kreismedienstelle in Hohenleuben abzusehen, so dass die Raumkapazität signifikant zunimmt. Es ist damit geboten, die künftige Nutzung des Schulgebäudes ebenso planerisch vorzubereiten wie die

Abschied vom Bürgermeisteramt: Ein Rückblick

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  Liebe Hohenleubenerinnen, liebe Hohenleubener, liebe Brücklaerinnen, liebe Brücklaer, Sie werden es in der Presse gelesen, im Radio oder im Stadtrat gehört oder auf anderem Wege erfahren haben: Zum heutigen 30. September 2020, 24.00 Uhr, habe ich meinen Rücktritt als Bürgermeister erklärt und die Kommunalaufsicht um Entlassung aus dem Beamtenverhältnis als Wahlbeamter gebeten. Ich freue mich, dass es mit der Kommunalwahl 2019 gelungen ist, junge Leute mit frischem Elan und teils neuen Ideen nachzuziehen, die bereit und interessiert sind, in und für Hohenleuben Verantwortung zu übernehmen. Ich bin zu der Auffassung gekommen, dass der Spagat zwischen der Erwartungshaltung der überwiegenden Mehrheit im Stadtrat, den finanziellen Möglichkeiten der Stadt, dem Potenzial der Verwaltung, meinen weiteren Verpflichtungen im Landtag und im Kreistag sowie   meinen eigenen Ansprüchen an mich selbst immer schwieriger zu überbrücken ist. Deshalb habe ich mich im Austausch mit den Mitglied

Rücktritt als Bürgermeister der Stadt Hohenleuben

Ich habe heute gegenüber der Rechtsaufsichtsbehörde meinen Rücktritt als Bürgermeister der Stadt Hohenleuben zum 30.   September 2020, 24.00 Uhr, erklärt und meine Entlassung aus dem Beamtenverhältnis als Wahlbeamter beantragt.  Den Stadtrat Hohenleuben werde ich heute Abend während einer Stadtratssitzung über meine Entscheidung informieren. Begründung: Ich freue mich, dass es gelungen ist, jüngere Leute für die kommunalpolitische Arbeit in der Stadt Hohenleuben zu gewinnen und stelle fest, dass ich den Spagat zwischen der Erwartungshaltung einer Mehrheit des Stadtrats, der Verfügbarkeit der Verwaltung und meinen weiteren Verpflichtungen als Abgeordneter des Thüringer Landtags und Mitglied des Kreistags Greiz nicht mehr in dem Umfang auszufüllen vermag, wie es meinem eigenen Anspruch an die Arbeit eines ehrenamtlichen Bürgermeisters entspricht.

FDP: Mehr Geld für Kommunen im Etat planen!

  „Der Plan, der keiner ist!“, kommentiert FDP-Kommunalexperte Dirk Bergner den Entwurf der Landesregierung zum Thüringer Landeshaushalt. Er zeuge von mangelndem Weitblick, da es erneut an notwendigen Investitionen fehle. Neben der fortgesetzten Unterfinanzierung der Polizei und der Feuerwehren sei ins-besondere die seit Jahren kritisierte schlechte Finanzausstattung der Kommunen erneut Thema. „Dieses Mal wurden zwar marginal neue Finanzmittel eingebaut, den-noch steht ein entsprechendes Gutachten noch aus. Vor solchen Vorgriffen haben wir bereits im Juni gewarnt. Meist bleibt dann nach Abzug der Bürokratiekosten nichts übrig“, erklärt Bergner, der auch ehrenamtlicher Bürgermeister von Hohenleuben ist. Bergner fordert seit Jahren, dass neben laufenden Kosten auch der Investitionsstau Grundlage für die Berechnung der notwendigen Mittel für Kommunen wird: „Ohne eine vollständige Bedarfsanalyse schiebt die Regierung die Probleme immer weiter.“ Die FDP-Landtagsfraktion werde eine solche